Unfassbarer Schulskandal in Sachsen

Vorfall in Sachsen: Weil sie Nationalhymne singen wollen, bekommen Schüler eine Sechs

Achtklässler sollten sich für den Musikunterricht ein Lied heraussuchen. Einige Achtklässler entschieden sich für die Nationalhymne und haben daraufhin eine Sechs bekommen.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

Der Streit um einen Vorfall an einer Schule in Riesa (Sachsen) schlägt hohe Welle. Wie die »Junge Freiheit« berichtete, hatte die Musiklehrerin den Schülern die Aufgabe gegeben, sich ein Lied herauszusuchen, das besprochen und gesungen werden sollte. Einige Schüler hatten sich wohl für die deutsche Nationalhymne entschieden. Daraufhin sollen sie als Note eine Sechs verpasst bekommen haben.

Nun wird der Vorfall aufgearbeitet. Die Lehrerin war anscheinend nicht zu Gesprächen mit den Eltern bereit. Und der Schulleiter scheint dem Vorfall keine Bedeutung beizumessen.

Die Geschichte erinnert an den Schlumpf-Skandal an einem Gymnasium in Mecklenburg-Vorpommern, bei dem die Polizei anrückte, um einer Schülerin einen Gefährderansprache zu halten, weil sie ein AfD-Blaue-Schlümpfe-Video geteilt hatte und Deutschland als ihre Heimat bezeichnete.

Was ist nur los an unseren Schulen? Wenn es selbst in ostdeutschen Bundesländern zu solchen Vorfällen kommt, wie soll es dann erst im Westen sein?

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Croata

In Iran wird ein Rapper zu Tode verurteilt. Sein Name ist Toomaj Salehi.
Er kritisiert Regime durch seine Musik.
Liebe Kinder, die Hymne ist HEILIG !
Lang lebe Deutschland ( und Europa ) !

p.s. ist das ( auch ) verboten zu sagen !? Ich kenne mich da nicht aus.

Gravatar: Ronald Schroeder

Man sollte das Handeln des Lehrkörpers verstehen. Ich hielt es in meiner Schule (DDR-Zeit) als Zwölfjähriger für schlau, meine Staatsbürgerkunde-Lehrerin fragen zu wollen, weshalb der antifaschistische Schutzwall den Frieden sichert, wo doch diese Mauer weder NATO-Flugzeuge, noch NATO-Panzer aufhalten kann. Mein Vater machte mir klar, daß diese Frage
1. unfair gegenüber der Lehrerin ist, denn diese weiß selbst, daß diese These Unsinn ist, aber sie muß bei Strafe des Verlustes ihres Arbeitsplatzes oder gar Haft, diese Aussagen bringen
2. es ist dumm gegenüber meiner eigenen schulischen Laufbahn, schließlich möchte ich einmal studieren
Also habe ich es unterlassen, diese Frage zu stellen.
Längst rasen wieder Säuberungswellen durch den öffentlichen Dienst und diese Lehrerin/ dieser Direktor wollen ebenfalls ihren Job nicht verlieren. Man stelle sich nur das Geschrei des CDU-Ministers Piwarz vor, wenn in einer staatlichen Schule auch die erste Strophe des Deutschlandliedes gesungen worden wäre. Die grüne Justizministerin wäre in Schnappatmung verfallen und die CDU hätte einmal mehr ihre unverbrüchliche Treue zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung betont, die sich insbesondere darin zeigt, daß man den Feinden der Demokratie den wehrhaften Staat entgegensetzt. Die Lehrerin würde vermutlich entfernt und der berufliche Entwicklungsweg der munteren Sänger gefährdet. Es fehlte hier der hinweisende, lebenserfahrene Vater, der in einem totalitären System manchmal sehr hilfreich ist.

Gravatar: H.Gabler

Ganz verstehe ich die Aufregung nicht. Wer hat denn die letzten 30 Jahre die Schulpolitik gestaltet? Wer ist denn für diese miserable Schulpolitik verantwortlich? Alle die Verantwortlichen sitzen froh und heiter in den Parlamenten und tun so als ob sie von nichts wüssten. Wer hat also zu verantworten das in diesem Land die eigene Nationalhymne zu singen negativ bewertet wird?
Oh Entschuldigung, die regierenden Politiker haben ja keine bessere Ausbildung bzw. gar keine. Was kann man dann von diesen "Experten" erwarten ???

Gravatar: <Frank>

Achso, aber im stehen singen mit Hand auf dem Herzen!

Und schön laut!

Gravatar: <Frank>

Genau so war das in der DDR auch.

Wir schaffen das!

Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

Da sollten die Eltern sich etwas einfallen lassen.

Gerichtsverfahren wäre wohl angemessen wenn es keinen interessiert. Musikunterrichtsstreik könnte auch gehen.

Lass die Olle alleene in ihrm Kabuff sitzn!

Oder noch besser...

Zu Beginn jedes Musikunterrichts würde ich jetzt immer die Hymne singen!

Jedes verdammte mal, bis sie heulend rausrennt oder wutentbrannt platzt.

Gruß aus Berlin

Gravatar: Ulrich Müller

Ich würde sagen, da ist eine Dienstaufsichtsbeschwerde für die Lehrerin angebracht!

Gravatar: Roland

Dann hoffe ich, daß die Schüler wenigstens die erste Strophe des vertonten von Fallersleben Gedichtes besonders patriotisch gesungen haben !
Sollten wir an allen Schulen einführen. Vor Unterrichtsbeginn Singen der Nationalhymne, Strophe eins bis...

Gravatar: Jürgen

Ohne wenn und aber : Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Lehrerin und den Rektor.

Die Schule ist zur Neutralität verpflichtet!

Gravatar: Karl Biehler

Die STASI-Watschelente hat bereits seinerzeit dem Gröhe die BRD-Fahne entsorgt!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang